„Wir sind dann mal weg“!

Welches Geheimnis verbirgt die Kathedrale in Santiago, um seit mehr als eintausend Jahren Menschen aller Art und Herkunft anzuziehen? Wie konnten mittelalterliche Routen so gut erhalten bis zum heutigen Tage überleben? Die Antworten auf diese und andere Fragen kennen nur diejenigen, die ihr Alltagsleben parken und sich auf den Weg wagen! Kommen Sie mit uns ein Stückchen auf den Jakobsweg. Unsere Route auf dem «Caminos del Norte» nach Santiago bietet Ihnen Landschaft und Natur, Kultur und regionale Gastronomie. Aber das ist es nicht, was den Weg ausmacht. Es sind die Menschen, deren Gründe zu pilgern ebenso zahlreich sind, wie die Menschen, die die Jakobswege gehen. Jeder Pilger bringt seine ganz persönliche Geschichte und Motivation mit, mit der er den Weg bestreitet. Aus religiösen Motiven, Sinnsuchend oder zur Selbstfindung, es ist immer auch eine Pilgerreise zu sich selbst, zeitlos und für so ziemlich jeden geeignet – eine unvergessliche Lebenserfahrung.

1. Tag: Anreise

Anreise zur Zwischenübernachtung nach Tours in Frankreich (ca. 920 km).

2. Tag: Tours – Burgos

Weiterfahrt nach Burgos in Spanien (ca. 800 km).

3. Tag: Burgos – Lugo

Weiterfahrt nach Lugo (ca. 400 km). Hier treffen Sie Ihren Wanderführer. Sie unternehmen eine kurze Besichtigung der Stadt und haben anschließend noch Freizeit.

4. Tag: Wanderung ab Lugo nach A Ponte Ferreira (ca. 28 km)

5. Tag: Wanderung ab Ponte Ferreira nach Melide (ca. 25 km)

6. Tag: Wanderung ab Melide nach Arzua (ca. 17 km)

7. Tag: Wanderung ab Arzua nach A Rua (ca. 18 km)

8. Tag: Wanderung ab A Rua nach Santiago de Compostela (ca. 21 km)

Übernachtung im Hotel Santiago Apostol * – Santiago de Compostela

9. Tag: Teilnahme an der Pilgermesse um 12.00 Uhr mit Verlesung der in Santiago eingetroffenen Pilger. Kurze Besichtigung in Santiago de Compostela und Freizeit

10. Tag: Rückreise nach Bourgos (490 km),

11. Tag: Rückreise nach Tours (800 km)

12. Tag: Rückreise (920km)

Gut zu wissen:

Ein Paar Trekkingstöcke oder ein guter Pilgerstab mindern vor allem bei den Abstiegen beträchtlich die Belastung der Knie und somit das Verletzungsrisiko. Im Rucksack sollte Kleidung für einen Wetterumschwung sein, d.h. Regencape ebenso wie Sonnenhut und Creme. Genauso wichtig wie die Wahl der richtigen Schuhe ist es, sich an sie zu gewöhnen. Probieren Sie die Schuhe schon Wochen vorher aus und gewöhnen Sie den Fuß an die Wanderstiefel. Auch sollte man das körperliche Training für den Jakobsweg mit denselben Schuhen machen, die man auf der Pilgerreise tragen will. Es gibt entlang des Jakobswegs viele Gaststätten (auch der Bus steht an vereinbarten Punkten!), dennoch ist es ratsam, immer einen kleinen Vorrat aus einigen Energieriegeln sowie gezuckerten Getränken im Rucksack zu haben. In den zahlreichen, auf dem Weg liegenden Ortschaften, kann man sich mit Trinkwasser versorgen. Es reicht völlig aus, eine Feld­flasche oder eine mittelgroße 0,75 oder 1-Liter fassende Flasche mitzunehmen. Gut zu wissen: Auf dem Jakobsweg kennt sich keiner, aber alle grüßen sich.

Eine kleine Beschreibung zur (Teil-)Wanderstrecke „Der ursprüngliche Jakobsweg“:

Der asturische König Alfons II. weihte den Weg kurz nach der Entdeckung der sterblichen Überreste des Apostels Jakobus ein. Er legte damit den Grundstock für Pilgerreisen zum Grab des Apostels. Ihr Weg streift Dörfer, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Er führt Sie durch einsame und auch stille Landschaften. Heimat Ihrer Wanderstrecke ist Lugo. Sie gehen durch das Jakobstor auf den Fluss Miño zu, den man über eine Brücke mit römischem Fundament überquert. So beginnt Ihre 1. Etappe recht gelassen, abgesehen von einer kleinen Steigung ist das Gelände eher eben. Nach San Romao da Retorta und dem Überqueren der römischen Brücke ändert sich das aber schnell: Das schroffe Gebirge von O Careón will erklommen werden. Haben Sie den Meilenstein erreicht, verläuft der Weg wieder abfallend in Richtung Melide. Die Zahl der Pilger und Pilgerinnen steigt in Melide denn hier schließt sich der ursprüngliche Jakobsweg dem französischen Jakobsweg an. Sie können ganz entspannt gehen und befinden sich inmitten sanfter Hügel mit kleinen Steigungen und wenig Asphalt. Ihre Füße und auch der Rest Ihres Körpers wissen den schattigen Weg zu schätzen. Vom Monte do Gozo erblicken Sie die Türme der Kathedrale zum ersten Mal.

Jedoch erst ca. 38 km weiter erreichen Sie das Ziel, den Obradoiro-Platz auf dem sich die Kathedrale Santiago de Compostela erhebt – ein großartiges Ende dieser Etappe.

Hinweis:

Die gesamte Strecke wird über 100 Km lang sein, bevor Sie Santiago erreichen. So können Sie sich mit dem offiziellen Pilgerausweis in Santiago am Ende Ihrer Pilgerreise, die sogenannte Compostela ausstellen lassen, also die Pilgerurkunde. Dafür müssen Sie mindestens 2 Stempel pro Tag in Ihrem Pass haben.

• Fahrt im 5* Reisebus
• 11 x Übernachtungen in guten Hotels
• 11 x Frühstücksbuffet und 3-Gang Abendessen oder Buffet
• Wanderführer vom 12.05.-16.05.2024
• Stadtführungen in Lugo und Santiago de Compostela
• Bustransfer zum Startpunkt / ab Endpunkt der Etappen, Bus vor Ort
• Pilgerausweis